Am 24. Januar eines jeden Jahres ist der „Ändere-das-Leben-eines-Haustieres-Tag“.
Irgendwie haben ja wir alle das Leben unserer Hunde schon an dem Tag geändert, an dem wir sie in unser Leben geholt haben.
Egal, ob als Welpe, Junghund, erwachsen oder schön älter, egal, ob vom Züchter oder aus dem Tierheim, egal, ob von hier oder aus dem Ausland – genau an diesem Tag haben wir die Zukunft unserer Schätze in die Hand genommen und prägen ihr Leben ab diesem Moment.
Die Liebe, die wir geben, bekommen wir hundert-, nein tausendfach zurück. Also müsste der Tag eigentlich auch „Ändere-das-Leben-eines-Haustierbesitzers“ heißen .
Aber zurück zum ursprünglichen Gedanken dieses besonderen Tages
Er soll uns Menschen ermutigen, Hunde, Katzen und auch andere Haustiere zu adoptieren, vor allem eben aus dem Tierschutz. Denn gerade hier gibt es viele Lebewesen, die unsere Hilfe so nötig haben. Und das muss nicht zwingend gleich ein neues Zuhause sein, auch andere Unterstützung in Form finanzieller Art oder zum Beispiel als Gassi-Gänger etc. ist selbstverständlich überall gerne gesehen.
Oder man wird – wie ich – Pflegestelle und bietet Hunden ein Sprungbrett in ein neues Leben, indem man sie auf Zeit aufnimmt und auf das Leben in ihrer eigenen Für-Immer-Familie vorbereitet. Mit meiner letztjährigen Pflegehündin Trudi, die aus einer illegalen spanischen Blutfarm stammt und bis zu ihrer Rettung durch den Verein Far from Fear e.V. eigentlich nur schlechte Erfahrungen mit Menschen machen durfte, schafften wir Tag für Tag Fortschritte, so dass sie sogar im Januar 2023 das erste Mal in ihrem Leben deutsches Großstadtflair schnuppern durfte.
Denn sie begleitete mich (und viele andere Zwei- und Vierbeiner) zum Galgomarsch nach München. Stolz hat sie dabei ihr „suche Zuhause“-Bandana getragen und im Kreise vieler anderer Überlebender das Schicksal ihre Leidensgenossen thematisiert.
Galgomärsche in ganz Europa
Der letzte Samstag im Januar ist das Datum, an dem wir den Galgos, Podencos & Co. unsere Stimme geben und für sie auf die Straße gehen! Regelmäßig protestieren Tierfreunde in ganz Europa für die Rechte der spanischen Jagdhunde, setzen sich für ihren Schutz ein und machen auf das Leid dieser Tiere in ihrem Heimatland aufmerksam. Menschen in Frankreich, Italien, der Schweiz, Niederlande, Polen und Kroatien unterstützen die knapp 40 Märsche in Spanien, und hierzulande schließen sich Tierfreunde in Berlin, Köln, Hamburg, Saarbrücken und eben München zusammen.
Für mich als passionierte „Galgomama“ ist es eine Selbstverständlichkeit, jedes Jahr aufs Neue in unserer bayerischen Landeshauptstadt dabei zu sein (nach früheren Teilnahmen in Berlin, Frankfurt und Leipzig).
Wer noch? Je mehr Menschen auf die Straße gehen, desto höher die Aufmerksamkeit… wir freuen uns über jeden Mitstreiter, und natürlich sind auch andere Hunderassen gerne gesehen!